Ein Herz aus Eis und Schnee
Ein Herz aus Eis und Schnee
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Märchenhafte Romantasy mit magischem Winter-Setting
✔️ Persönlich von mir signiert
✔️ Mit exklusiver Charakterkarte
✔️ Schmuckausgabe mit Farbschnitt-Garantie
Ein magisches Märchen über ein mutiges Wüstenmädchen, einen geheimnisvollen Eisprinzen und einen Fluch, der sie vereint.
Auf Prinz Eirik lastet ein Fluch. An seinem siebzehnten Geburtstag wird er zu ewigem Eis erstarren und mit ihm das gesamte Königreich Nascimur. Nur ein Kuss der wahren Liebe kann das Land aus den unbarmherzigen Klauen von Eis und Schnee befreien. Dreißig Mädchen werden auserwählt, um das Herz des Thronfolgers zu erobern. Auch Farina aus der Wüstenprovinz Terra Sitienti reist in den Norden und taucht in die prunkvolle, faszinierende Welt des Palastes ein. Doch sie will sich auf keinen Fall verlieben. Denn was für den Palast ein Fluch ist, ist für Terra Sitienti ein Segen: Die Menschen müssen dank der Eiszeit endlich nicht mehr Hunger und Durst leiden. Als Farina dennoch Gefühle für den Prinzen entwickelt, setzt sie deshalb nicht nur ihr eigenes Leben aufs Spiel …
LESEPROBE
»Warum ist es hier so kalt?«, frage ich, während ich meine Hände an den Mund hebe, um warme Luft hineinzupusten. Die Kälte sticht in meinen Fingerkuppen.
»Das bin ich. Wenn ich mich längere Zeit an einem Ort aufhalte, hat das zuweilen diesen Effekt.«
»Das ist ein Witz.«
Ich mache einen weiteren Schritt in den Raum hinein, verliere fast den Halt auf dem glatten Boden, der mit einer dünnen Eisschicht überzogen ist. Ein erstaunter Laut entweicht mir. Prinz Eirik packt mich am Arm, bis ich wieder einen festen Stand habe.
»Ich sagte doch, geben Sie acht. Der Boden ist gefroren.« Ein schräges Lächeln huscht über sein Gesicht.
Hier im Halbdunkeln ist mir der Prinz plötzlich nicht mehr geheuer. Vielleicht liegt es an der Art, wie er sich über den Boden bewegt. Geschmeidig wie ein Raubtier. Es macht ihm keine Mühe. Vielmehr wirkt es, als wäre dies alles seine natürliche Umgebung – der Frost und das Eis.
Ich zittere, und ich weiß nicht, ob es wegen der Kälte oder seinetwegen ist.
»Ich sollte gehen«, sage ich mit rauer Stimme.
»Natürlich.« Prinz Eirik streckt die Hand nach seinem Buch aus.
Diese eisige Kälte.
Das bin ich.
Das war ein Witz. – War es ein Witz?
Wahrscheinlich sollte ich es auf sich beruhen lassen, aber ich bin neugierig: »Ihr meint, dieser Raum ist so kalt, weil Ihr Euch darin aufhaltet?«
Der Prinz nickt. Ein dunkler Schatten legt sich über sein Gesicht. »Es ist ein Fluch. Und Flüche haben die Angewohnheit, einen zu verfolgen.«
